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Kapitel 12 - Das Wasser ist mein Leben!

Ein Wasser Dämon griff Katharina auf einem Vulkan an. Als sie dann hineinfiel, dachte das Mädchen schon an ihren sicheren Tod. Doch ein junger Mann erschien vor ihr. Katharina war plötzlich von einem weißen Licht umgeben. Als dann ein Feuerball in ihr verschwand schrie sie vor Schmerzen auf. Der junge Mann, welcher Reyan hieß, rettete ihr Leben und verjagte den Dämon. Beide saßen nun im Wald und schauten stumm in den Himmel.

Maron hingegen lag immer noch auf dem Meeresgrund, umgeben von einer magischen Luftblase. Wo sie herkam? ........

Langsam öffnete das Mädchen ihre Augen. //Wo bin ich? ... Ach ja! - // fragte sie sich stumm und erinnerte sich dann plötzlich. // - da war dieser Schatten und dann... Haie! Ganz viele Haie. Der Strand war plötzlich verschwunden. Und warum sterbe ich nicht? Lasst mich in Frieden gehen!// Maron dachte tatsächlich über ihren Tod nach. Sie versuchte sich zu bewegen, doch sie war zu schwach. Gerade als das Mädchen ihre Augen wieder schließen wollte, vernahm sie eine Stimme. "Willst du wirklich Sterben? Ist dies dein Wunsch? Ich kann ihn dir erfüllen, doch denk immer an die, die dich lieben!" - "Was?" fragte Maron leise, sie hatte keine Kraft um laut zu sprechen. "Sag mir, willst du Leben oder Sterben?" Maron war verwirrt, doch einen Moment später hatte sie einen Entschluss gefasst. "Ich will Leben!" sagte sie nun fest entschlossen, aber immer noch leise und plötzlich wurde alles um sie herum Weiß.

Ein schöner, junger, Mann erschien vor ihr und sagte lächelnd: "Ich wusste das du stark bist! Du bist meiner würdig!" Daraufhin hielt er ihr seine Hand entgegen. Maron sah ihn unsicher an. "Vertrau mir!" sagte er freundlich. Wenn sie Leben wollte, musste sie ihm Vertrauen. Maron nickte und ergriff seine Hand. Plötzlich löste sich diese Luftblase auf und wurde zu einem Licht. Dieses huschte in Maron hinein und als sie das Wasser spürte, hielt sie sich sofort mit der einen Hand den Mund zu. Der Mann zog sie mit nach oben.

Als sie den Wind in den Haaren spürte, merkte Maron das sie schwebte. "Wie geht das?" fragte das Mädchen erschrocken. "Durch Magie, aber jetzt lass uns zum Strand fliegen." antwortete der junge Mann und zog sie mit sich. "Wer bist du?" fragte Maron nach einer Weile. "Ich heiße Benny und bin zur Hälfte ein Hund, der mit Wasserkräften ausgestattet ist. Man nennt mich auch einen legendären Krieger... Nun gut... das war einmal, jetzt bin ich dein Wächter." erwiderte Benny. Maron sah ihn zwar fragend an, aber wunderte sich über gar nichts mehr. Immerhin war sie ja auch in einer fremden Welt, in der Magie KEIN Fremdwort war. Doch dann sagte sie: "Der Strand! Ich kann ihn sehen...!" Maron schaute nach hinten und dann wieder zum Strand. Sie konnte nicht glauben, dass sie soweit auf das Meer geschwommen sein sollte.

Noch völlig in Gedanken vernahm das Mädchen nur ein: "Vorsicht!" und merkte dann wie Benny sich schützend vor ihr befand. Einige Sekunden später sah sie dann auch schon Feuer vorbeifliegen und erschrak. "Was ist passiert??" fragte sie schnell und bekam auf prompt eine Antwort. "Ein Feuer Dämon! Bleib hinter mir!" und Maron tat, was Benny ihr sagte. Der junge Mann streckte seinen Arm aus und konzentrierte sich. Maron hielt seine Hand ganz fest und schloss vor Angst die Augen. Benny schleuderte nun einen Wasserstrahl nach dem anderen auf diesen Dämon und es dauerte nicht lange da verschwand er auch schon. "Du kannst deine Augen wieder öffnen." hörte Maron eine freundliche Stimme. Als sie ihre Augen öffnete, schaute sie in ein freundlich, lächelndes Gesicht. "Ich hatte Angst..." sagte das Mädchen leise. "Hey, keine Sorge! Ich bin ja da und beschütze dich. Lass uns jetzt zum Strand fliegen." Benny versuchte ihr Mut zu machen und zog sie weiter Richtung Strand.

Dort angekommen, setzte sich Maron in den Sand und schnaufte erst mal. "Ruh dich bitte aus, ich pass auf dich auf." meinte Benny lächelnd. //Er ist so freundlich und hat scheinbar keine Angst vor irgendwas. Jedenfalls sieht man ihm nichts an... aber ich lebe! Und das ist die Hauptsache.// dachte sich Maron, nickte und ließ sich nach hinten fallen. Benny setzte sich ebenfalls und schaute auf das Meer hinaus. "Ich liebe das Wasser, es ist mein Leben. Ich wüsste nicht, was ich ohne es machen sollte. Das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber ich bin am Meer aufgewachsen." erklärte der gut aussehende Mann. "Ich kann dich verstehen. Ich liebe es zu schwimmen, es ist nicht nur mein Hobby, sondern ebenfalls mein Leben... Obwohl ich in einer Großstadt lebe." erwiderte das Mädchen und sah in den Himmel.

Nach mehreren Stunden, die sich Maron einfach nur ausgeruht hatte, beschlossen die beiden in den Wald zu gehen, denn es näherte sich der Abend und am nächsten Morgen könnte sie endlich wieder zurück ins Internat. Und während sie so durch den Wald liefen, hörte Maron eine, ihr bekannte, Stimme. "Das klingt nach... KATHARINA!" sagte das Mädchen und rannte los. Benny verwandelte sich in einen Hund und konnte ihr so viel schneller folgen.

"Reyan?... Erzähl mir mehr über dich! Was bist du für ein Wesen und wie bist du zum Krieger geworden und..." begann Katharina, doch der junge Mann unterbrach sie. "Wir haben doch noch genug Zeit darüber zu reden." - "Mag sein, aber wir müssen hier noch eine Nacht verbringen und es ist langweilig die ganze Zeit nur stumm da zu sitzen." erklärte das Mädchen, doch wurde dann plötzlich wieder ruhig und lauschte. "Was ist?" wollte Reyan wissen und schaute sich dann hektisch in alle Richtungen um. "Psst!" sagte Katharina und lauschte. "Katha?? Bist du hier irgendwo??" hörte sie plötzlich. "Das ist Marons Stimme!!!" Katharina sprang auf. "Hierher Maron!!" rief sie und schaute fröhlich, als sie ihre Freundin erblickte. Beide umarmten sich sofort und blieben einige Minuten so stehen. Benny verwandelte sich wieder in einen ‘Menschen‘ und schaute Reyan an. "Na sieh mal einer an, du wurdest also auch aus deinem Gefängnis befreit, Kumpel!" sagte er und die Mädchen lösten sich voneinander und schauten zu den Jungs. "Natürlich Katharina hat mich befreit. Sie ist die neue Feuer Kriegerin." erwiderte Reyan. "Klasse! Und diese junge Dame hier, dessen Name ich irgendwie immer noch nicht kenne, ist die neue Wasser Kriegerin und hat bewiesen das sie einen Starken Willen hat und nicht so schnell aufgibt." sagte Benny und zeigte auf Maron. Diese wurde sofort rot und begann zu sprechen. "Ich heiße Maron - Maron Kato, entschuldige... das hätte ich eher sagen sollen." Katharina fing an zu lachen. "Endlich hab ich jemanden zum Reden. Reyan schaut immer nur stumm vor sich hin." meinte Katharina und schaute ihren Wächter frech an. Dieser schaute beleidigt weg.

Nun hatte auch Maron bewiesen, dass sie eine Kriegerin ist und einen starken Willen besitzt. Ausserdem hat sie Katharina wieder getroffen und muss die letzte Nacht nicht mit Benny allein verbringen. Ob sie dadurch die Prüfung vermasselt, war ihr egal. Das Mädchen wollte nicht mehr allein sein und Katharina war ebenso erfreut. Ob an diesem Tag noch jemand zu ihnen stoßen wird??

Am Vortag jedoch, wurde Eleena von einem fliegenden Schatten angegriffen, doch weil es Neblig war, erkannte sie nicht was es war. Sie verlor den Halt und hing dann an einem Felsvorsprung des Berges. Der Nebel hielt nach wie vor an. Ob es ihr gelingen wird, wieder nach Oben zu kommen? Oder stürzt sie in die Tiefe..

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